Die Biographie von Johann Moritz Rugendas |
29.03.1802 | Johann Moritz Rugendas wurde als Sohn von Johann Lorenz (II) Rugendas in Augsburg im Haus Kapuzinergasse 5 geboren. |
1814 | Zeichenunterricht bei Albrecht Adam in München. |
Um 1815/16 | Erste Ausbildung beim Vater. |
1817 | Studium an der Münchner Akademie unter Albrecht Adam und Lorenz Quaglio d. J. |
1821 - 1825 | Mit der Expedition des russischen Generalkonsuls in Brasilien, dem Freiherren von Langsdorff, macht er eine Reise nach Brasilien. Neben seinen Landschaftsbildern dokumentiert er auch das vielfältige Leben in Rio zur Zeit der Unabhängigkeitsbestrebungen. |
1825 | Von König Max Joseph wurde er zurück nach Bayern gerufen, wo er einen Bilderatlas über seine Erlebnisse fertigen und veröffentlichen soll. |
1826 | Aufenthalt in Paris. |
19.12.1826 | Vater Johann Lorenz Rugendas ist in Augsburg gestorben. |
1827 | Veröffentlichung seines berühmten Druckwerks "Malerische Reise in Brasilien" mit 100 Lithografien bei dem Verleger Godefroy Engelmann in Paris. |
1828 - 1830 | Wieder Reisen durch Europa, u.a. nach Rom. |
1831 - 1847 |
Aufenthalt wieder in Südamerika, u.a. in Haiti, Mexiko, Chile,
Peru, Bolivien, Argentinien, Uruguay und Brasilien.
Die besondere Bedeutung seiner Bilder liegt in der Darstellung von Landschaft und Volksleben südamerikanischer Länder, die von Alexander von Humboldt sehr gelobt wurde. |
1836 | Veröffentlichung seines berühmten Druckwerks "Malerische Reise in Brasilien" mit 100 Lithografien diesmal in der deutschen Ausgabe. |
1847 | Rückkehr aus Südamerika mit der Ankunft in Paris. Gegen eine jährliche Rente kann der Künstler seine gesammelten Werke an den bayrischen König Max II. verkaufen. |
Um 1850 | Rückkehr nach Augsburg. |
1855 | „Landschaftsbilder und Skizzen aus dem Volksleben von Mexico“ erscheinen. |
29.05.1858 |
Johann Moritz Rugendas ist in Weilheim/Teck gestorben.
Er war Maler, Lithograph und Zeichner.
Eine große Anzahl Bilder, Ölskizzen und Zeichnungen kam aus dem Nachlaß in die Städtischen Kunstsammlungen in Augsburg und in die Graphische Sammlung München. Quelle und weitere Werke: www.johann-moritz-rugendas.de Weitere Quelle: Stadtarchiv Augsburg |